Worum es geht
Viele Menschen werden durch die traditionellen Formen der Verkündigung und der Gemeindearbeit nicht oder nicht mehr erreicht, unabhängig davon, ob sie Mitglieder der Kirche sind, nicht mehr oder noch nicht der Kirche angehören.
Studien zur Kirchenmitgliedschaft belegen, dass Kirchenmitglieder ihre Mitgliedschaft gelegentlich hinterfragen, weil sie der Kirche zwar verbunden sind, die Sinnhaftigkeit ihrer weiteren Mitgliedschaft aber nicht mehr sehen.
Die Bereitschaft, ehrenamtlich tätig zu werden, ist in der Gesellschaft immer noch hoch. In der Kirche wird nach wie vor eher bedarfsorientiert agiert und nicht so sehr gabenorientiert: also eher „Wen brauchen wir?“ und weniger „Was möchten Menschen bei uns und mit uns tun und welche Qualifikationen bringen sie mit?“
Um den beschriebenen Phänomenen wirkungsvoll zu begegnen, bedarf es neben den vielfältigen, bereits vorhandenen und bewährten Arbeitsformen in den Gemeinden und in der Kirche weiterer innovativer, kreativer und auch experimenteller Projekte, mit denen neue Angebots- und Beteiligungsformen erprobt und etabliert werden.
Dafür stehen auf Beschluss der Landessynode Mittel der Landeskirche in Höhe von 594.000 € für 2021 und 588.000 € für 2022 zur Verfügung.